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FR, 04.04.25, 19:30 Uhr

WARTEN AUF GODOT

von Samuel Beckett. Regie: Yael Cramsky
ATHEF Walter Küng – Koproduktion

«Nichts zu machen», so lautet der erste Satz in Becketts berühmtestem Theaterstück. In einem erzwungenen Stillstand stecken die zwei Protagonisten Wladimir und Estragon an einem einsamen, verlassenen Ort fest, in einem Raum des Übergangs, einem Transitraum. Auf sich selbst zurückgeworfen, vertreiben die zwei sich die Zeit und versuchen sich bei Laune zu halten. Sie kommen nicht voran, sie können nicht weiterziehen, sie müssen warten. Auf Godot, von dem wir nie erfahren werden, wer er ist und warum die beiden auf ihn warten. Ist er die Rettung, und wenn ja, für wen? Für Lucky, den Diener des Herrn Pozzo, vielleicht? Die Zeit löst sich auf, das Leben selbst wird zum Wartespiel. Der morgige Tag wird wie der heutige sein. «Morgen» bedeutet dennoch Hoffnung.

Der irische Dramatiker, Autor, Poet und Regisseur Samuel Beckett (1906 – 1989) zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Er bekam 1969 den Literaturnobelpreis. Mit WARTEN AUF GODOT etablierte sich der Begriff vom «Absurden Theater»

Die vier Hauptdarsteller dieser Theaterproduktion kennen sich seit geraumer Zeit, arbeiteten mal in dieser oder jener Konstellation zusammen. Nach intensiven Gesprächen entstand das Interesse an einer gemeinsamen Arbeit. Wie der Titel WARTEN AUF GODOT zeigt, haben sie gewartet, und jetzt ist die Zeit gekommen, dem Warten ein Ende zu setzen und sich hochmotiviert an dieses Stück zu wagen. Mit der Theaterfrau Yael Cramsky aus Tel Aviv, die aktuell mit der eminent existenziellen Frage nach Hoffnung konfrontiert ist, wird eine in Israel sehr er folgreiche Regisseurin Becketts Klassiker am Kurtheater inszenieren.

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